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Spryker

Spryker ist eine modulare E-Commerce-Plattform, die speziell für Unternehmen mit komplexen digitalen Geschäftsmodellen entwickelt wurde. Im Zentrum steht das Prinzip des Composable Commerce: Unternehmen können sich ihre Commerce-Lösung aus individuell auswählbaren und kombinierbaren Modulen flexibel zusammenstellen. Spryker richtet sich sowohl an B2C- als auch an B2B-Unternehmen und ist besonders bei großen Mittelständlern und Konzernen im Einsatz, die anspruchsvolle Commerce-Prozesse digitalisieren wollen.

Definition: Was ist Spryker?

Spryker basiert auf einer API-first-Architektur und bietet standardmäßig eine Vielzahl an Microservices, sogenannten „Packs“, für Funktionen wie Produktmanagement, Checkout, Kundenverwaltung oder Marktplatzbetrieb. Die Lösung ist Cloud-native und kann als Platform-as-a-Service (PaaS) oder über die eigene Cloud-Umgebung betrieben werden. Ziel ist es, Unternehmen die maximale Flexibilität bei gleichzeitiger Skalierbarkeit zu ermöglichen – ohne Abstriche bei Performance, Erweiterbarkeit oder Time-to-Market.

Vorteile der Lösung

Spryker ist nicht für Einsteiger gedacht, sondern für Unternehmen, die eine langfristige, skalierbare Digital-Commerce-Strategie umsetzen wollen. Die Plattform bietet Vorteile, die besonders bei komplexen Anforderungen zum Tragen kommen:

  • Hohe Flexibilität durch Modularität: Jedes Unternehmen kann genau die Funktionen integrieren, die für das eigene Geschäftsmodell erforderlich sind – und unnötige Module weglassen.
  • Schnelle Innovation: Dank entkoppelter Architektur lassen sich einzelne Teile der Anwendung unabhängig voneinander entwickeln und aktualisieren, was die Time-to-Market deutlich reduziert.
  • Skalierbarkeit: Die Cloud-native Infrastruktur erlaubt eine einfache Skalierung, auch bei starkem Wachstum oder internationaler Expansion.
  • Multi-Everything: Ob mehrere Sprachen, Märkte, Kanäle oder Marken – Spryker unterstützt Multi-Store, Multi-Currency, Multi-Tenant und Multi-Frontend-Strategien von Beginn an.
  • Zukunftssicherheit: Durch den API-first-Ansatz und Headless-Struktur ist Spryker ideal für den Aufbau moderner, frontend-unabhängiger Commerce-Systeme geeignet, inklusive Integration mit Voice, IoT oder mobilen Apps.

Features

Die Plattform bietet einen großen Funktionsumfang, der sowohl Standard-Commerce-Prozesse als auch individuelle Anwendungsfälle abdeckt. Zentrale Features von Spryker im Überblick:

  • Produkt- und Katalogmanagement: Verwaltung komplexer Katalogstrukturen mit Attributen, Kategorien, Produktbundles und Variantenlogik.
  • B2B-Features: Kundenspezifische Preise, Freigabeprozesse, Angebotsanfragen (RFQ), Rollen- und Rechteverwaltung innerhalb von Unternehmenskonten.
  • Order Management: Verwaltung von Bestellungen über verschiedene Kanäle, Rückgabe- und Gutschriftfunktionen, Statusverfolgung.
  • Zahlungs- und Versandmodule: Integration mit zahlreichen Payment Providern und Logistikpartnern über vorkonfigurierte Schnittstellen.
  • Promotion Engine: Konfigurierbare Promotion-Regeln für Rabatte, Gutscheine, Warenkorbregeln und personalisierte Angebote.
  • Internationalisierung: Unterstützung von Währungen, Steuersätzen und Sprachversionen für den globalen Rollout.
  • Headless & Frontend-Freiheit: Anbindung beliebiger Frontends via REST oder GraphQL APIs – z. B. React, Vue.js oder mobile Apps.
  • Marktplatz-Funktionalität: Möglichkeit zur Einrichtung von Multi-Vendor-Marktplätzen inkl. Händlerverwaltung, Produktzuordnung und Provisionierung.
  • Backend & Admin UI: Modular aufgebautes Backend zur Steuerung aller Shopfunktionen, ergänzt durch ein Admin-Interface für Redakteure und Manager.

Alleinstellungsmerkmale & USPs

Spryker hebt sich im E-Commerce-Markt durch mehrere Besonderheiten ab, die es deutlich von klassischen Shopsystemen und monolithischen Plattformen unterscheiden. Im Zentrum steht das Konzept des Composable Commerce, das bei Spryker nicht nur ein Zukunftsversprechen, sondern gelebte Realität ist. Während andere Anbieter noch auf dem Weg zur Modularisierung sind, liefert Spryker bereits heute ein Framework aus frei kombinierbaren Funktionseinheiten. Es gibt keine starren Templates, sondern einen Baukasten aus Microservices, die individuell zusammenstellbar sind.

Ein weiterer wesentlicher USP ist der klare technologische Fokus. Spryker richtet sich explizit an Entwicklerteams und Unternehmen mit technischer Kompetenz. Statt auf Drag-and-Drop oder Standardlösungen zu setzen, bietet die Plattform maximale Gestaltungsfreiheit auf Code-Ebene – ein entscheidender Vorteil für alle, die komplexe oder innovative Geschäftsmodelle abbilden wollen.

Auch die Enterprise-Tauglichkeit ist ein klares Alleinstellungsmerkmal: Spryker wurde für internationale Skalierung, hochgradig individualisierte Prozesse und B2B-Szenarien mit anspruchsvollen Vertriebslogiken konzipiert. Dabei spielt auch die eigene Cloud-Lösung – das Spryker Cloud Commerce OS – eine zentrale Rolle. Sie kombiniert einen Application Layer mit DevOps-Tools und Commerce-Funktionalitäten in einer vollständig verwalteten Plattform-as-a-Service-Infrastruktur. Unternehmen erhalten damit nicht nur technische Flexibilität, sondern auch ein hohes Maß an Betriebssicherheit und Skalierbarkeit.

Ergänzt wird das Angebot durch sogenannte branchenspezifische Packs, also vorkonfigurierte Module für bestimmte Use Cases. Diese reichen von Marktplatz-Betrieb über B2B-Commerce bis hin zu Subscription-Modellen und ermöglichen einen schnellen Einstieg, ohne die Möglichkeit zur Individualisierung einzuschränken. Diese Kombination aus Modularität, technologischer Freiheit und Business-Fokus macht Spryker zu einer einzigartigen Lösung im modernen E-Commerce.

Herausforderungen bei der Nutzung von Spryker

So leistungsfähig Spryker auch ist – die Plattform bringt einige Herausforderungen mit sich, die Unternehmen frühzeitig berücksichtigen sollten. Spryker ist keine Lösung für den schnellen Einstieg in den Onlinehandel, sondern ein Framework für maßgeschneiderte digitale Geschäftsmodelle. Das erfordert ein klares Verständnis der eigenen Anforderungen und ausreichend technische Ressourcen.

Eine der größten Hürden ist die Einstiegskomplexität. Ohne ein erfahrenes Entwicklerteam oder einen spezialisierten Partner lässt sich Spryker kaum effektiv implementieren. Der modulare Aufbau verlangt ein hohes Maß an technischer Planung und Integration. Unternehmen, die bisher mit monolithischen Systemen oder SaaS-Lösungen gearbeitet haben, müssen sich auf ein ganz neues Architekturdenken einstellen.

Hinzu kommen die Projektkosten. Spryker ist im Enterprise-Segment angesiedelt und entsprechend preisintensiv. Neben Lizenzgebühren müssen auch Entwicklungs- und Implementierungsbudgets einkalkuliert werden, was für kleinere oder weniger digitalisierte Organisationen schnell zur Herausforderung werden kann.

Die Modularität der Plattform bringt zwar viel Flexibilität, erhöht aber auch den Abstimmungsaufwand im Projekt. Da viele Funktionen einzeln implementiert und konfiguriert werden müssen, steigt die Komplexität bei Planung und Betrieb. Ohne eine klare Architektur- und Schnittstellenstrategie droht der Überblick verloren zu gehen.

Ein weiterer Punkt, den Unternehmen strategisch bewerten sollten, ist der potenzielle Vendor-Lock-in im Backend. Obwohl Spryker als composable gilt, basiert ein Großteil der Business-Logik auf Spryker-eigenen Modulen. Wer tiefgehende Integrationen oder geschäftskritische Prozesse auf dieser Basis entwickelt, bindet sich langfristig an die Plattform – was bei Systemwechseln oder Exit-Strategien berücksichtigt werden sollte.

Trotz dieser Herausforderungen bietet Spryker enormes Potenzial – vorausgesetzt, Unternehmen gehen den Weg mit der nötigen Planung, technischer Kompetenz und langfristiger Strategie.

Tipps für eine erfolgreiche Nutzung von Spryker

Um Spryker erfolgreich einzusetzen, sollten Unternehmen ein paar wichtige Erfolgsfaktoren berücksichtigen:

  • Projekte gut staffen: Ein dediziertes Projektteam mit erfahrenen Entwickler:innen, Product Owner und UX/UI-Designern ist Pflicht. Auch ein erfahrener Solution-Partner kann helfen, typische Stolperfallen zu vermeiden.
  • Mit MVP starten: Spryker eignet sich hervorragend für MVP-Projekte. Unternehmen sollten sich auf die wichtigsten Kernfunktionen fokussieren, schnell live gehen und dann iterativ ausbauen.
  • Composable sinnvoll einsetzen: Statt alles selbst zu bauen, lohnt sich der Blick auf das Spryker-Ökosystem. Viele Funktionen sind bereits als Pack oder Integration verfügbar und sparen Entwicklungszeit.
  • Technische Roadmap erstellen: Eine klare Architektur- und Schnittstellenstrategie hilft, langfristige Skalierbarkeit und Erweiterbarkeit sicherzustellen.
  • Team kontinuierlich weiterbilden: Da Spryker sehr techniklastig ist, sollte das Inhouse-Team regelmäßig geschult werden – etwa durch offizielle Trainings, Partner-Events oder das Spryker Community-Forum.

Fazit

Spryker ist eine leistungsstarke Plattform für Unternehmen, die im E-Commerce mehr wollen als Standardlösungen. Besonders im Enterprise-Segment überzeugt Spryker durch seinen modularen Aufbau, API-first-Prinzipien und die hohe Anpassbarkeit. Die Plattform eignet sich ideal für B2B- und B2C-Modelle mit komplexen Prozessen, mehreren Märkten oder innovativen Customer Journeys.

Wer bereit ist, in ein eigenes Tech-Setup zu investieren und langfristig auf Flexibilität setzt, bekommt mit Spryker ein hochmodernes Werkzeug für den digitalen Handel. Voraussetzung ist allerdings eine klare Strategie, ein gutes Entwicklerteam und ein realistisches Budget. In den richtigen Händen kann Spryker die Grundlage für zukunftssichere Commerce-Plattformen liefern – passgenau, skalierbar und auf individuelle Geschäftsmodelle zugeschnitten.

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